HOW TO: OFFENE REGALE STYLEN
Offene Regale: kaum ein Liebhaber von Inneneinrichtung geht an dieser Form der Raumdekoration vorbei.
Sie sind die perfekte Möglichkeit, um unseren persönlichen Stil auszuleben und unsere Lieblingsstücke zur Geltung kommen zu lassen. Unsere hauseigene Galerie, in der wir besonderen Gegenstände zur Schau tragen und dabei unserer eigenen Kreativität freien Lauf lassen können.
Hier sind 6 Schritte, wie sich das Styling angehen lässt um die Vision Wirklichkeit werden zu lassen!
1 Leere Flächen
Um ein neues Bild zu malen, brauchen wir eine leere Leinwand. Egal um was für ein Regal es sich handelt und wie es gestylt werden soll: wir beginnen damit, alles darauf stehende erst einmal herunter zu räumen.
So können wir frisch starten und die Fläche mit der wir arbeiten werden begutachten. Welche Lichtverhältnisse herrschen und wieviel Platz es tatsächlich gibt - eine freie Fläche hilft dabei, die Gegebenheiten abzuschätzen und die Vision sich entfalten zu lassen.
2 Vorstellungskraft
Nun geht es darum, sich das Dekor neu angeordnet im Regal vorzustellen und zu überlegen, welche Objekte auf welche Weise einbezogen werden sollen.
Welche Dinge sollen zuerst gesehen werden? Gibt es Dinge, die garnicht verwendet werden sollen?
Soll ein bestimmtes Farbschema verfolgt werden und gibt es Gegenstände mit besonderen Mustern oder Texturen?
Was fehlt noch für ein vollständiges Styling?
3 Objekte gruppieren
Sobald die Vision klar ist und die dazu passenden Objekte zusammen getragen sind gruppieren wir diese nach Größen.
Dadurch ergibt sich eine grundlegende Struktur, die uns bei der Umsetzung des Stylings weiterhilft. Hier können wir sehen, ob die Gruppen gleichmäßig verteilt sind oder ob uns Objekte in einer bestimmten Größenordnung noch fehlen um am Ende zu einem balancierten Design zu gelangen.
4 Große Objekte
Nun geht es los mit dem tatsächlichen Styling. Wir beginnen damit, die großen Objekte zuerst einzusetzen und dann um diese herum zu stylen.
So bilden Vasen, Körbe, Schüsseln, Kunst oder Skulpturen die Substanz und ihr Gewicht legt automatisch die visuellen Fokuspunkte fest.
Hierbei ist es wichtig, genügend Raum zwischen den großen Elementen zu lassen, damit sie nicht auf- oder aneinander gedrückt wirken, sondern balanciert verteilt voll zur Geltung kommen können.
5 Kleine Objekte
Nun zum wahrscheinlich herausforderndsten aber auch kreativsten Part: die mittelgroßen und kleinen Gegenstände. Diese sollen in stimmigen Verhältnissen zu den großen Objekten gebracht werden.
Dabei füllen wir nicht zwanghaft jede Lücke, sondern lassen um die Hauptelemente ein Gebilde entstehen, das ihnen Dimension gibt und für ein harmonisches Zusammenspiel sorgt.
Hierzu zählen zum Beispiel Bücherstapel, kleine Gefäße und Schachteln oder schöne Kerzen.
Tipp: Bücher, die farblich nicht zueinander passen mit dem Rücken nach hinten stapeln, um für ein stimmiges, ruhiges Bild zu sorgen.
6 Extras
Frische Blumen, ein besonderes Erinnerungsstück oder Familienfoto hauchen dem sonst feststehenden Regal nun Leben ein und verleihen dem Setting eine ganz persönliche Note.
Tipp: Fotos getönt ausdrucken um das Setting farblich szenisch zu halten.